Konjunkturelle Indikatoren zeigen Beständigkeit in der Garagenzulieferbranche
03. Juli 2024
Die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche bleibt im 2. Quartal 2024 weiterhin stabil. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels ist die positive Beurteilung der Beschäftigungslage besonders erfreulich. Die Umsätze und die damit verbundenen Erträge sind zufriedenstellend. Die Prognose für das 3. Quartal 2024 fällt leicht positiver aus, als die des Vorquartals.
Beurteilung der heutigen Situation im 2. Quartal 2024 der befragten Unternehmen
Die Einschätzung des Vorquartals bei der Ertragslage ändert sich kaum. Sie wird von 50% (Vorquartal 52%) der Meldenden als gut und von 46% (VQ 48%) als befriedigend erachtet. Von 4% (VQ 0%) wird sie als schlecht angegeben. Ähnlich sieht die Lage beim damit verbundenen Umsatz aus. 54% (VQ 58%) beurteilen ihn als gut, 43% (VQ 39%) als befriedigend und 4% (VQ 3%) als schlecht. Die Beschäftigungslage entwickelt sich positiv. So beurteilen sie 64% (VQ 58%) als gut und 32% (VQ 42%) als befriedigend. Wiederum 4% (VQ 0%) bezeichnen sie als schlecht.
Trend-Prognose für das 3. Quartal 2024
Die Prognose für die Beschäftigungslage fällt etwas verhaltener aus als im Vorquartal. 79% (VQ 74%) gehen von einer gleichbleibenden, 18% (VQ 23%) von einer besseren und 4% (VQ 3%) von einer schlechteren Beschäftigungslage aus. Dies widerspiegelt sich im Personalbestand, welcher nunmehr von 36% (Vorquartal nur 16%) als zunehmend bezeichnet wird, während 64% (VQ 81) mit einem gleichbleibenden Personalbestand rechnen, wobei 0% (VQ 3%) von einem abnehmenden Personalbestand ausgehen. Interessanterweise rechnen trotz erhöhtem Personalbestand nur 57% (im Vorquartal waren es noch 81%) mit steigenden Personalkosten, während 43% (VQ 19%) gleichbleibende Personalkosten erwarten. Eine mögliche Erklärung könnte das Nachrücken jüngerer, günstigerer Arbeitnehmenden sein. Weiterhin plant keines der Unternehmen Kurzarbeit. Der Trend bei den Materialkosten wird auf gleichem Niveau wie im Vorquartal prognostiziert. So rechnen 36% (VQ 32%) mit weiter steigenden und 64% (VQ 65%) mit gleichbleibenden Materialkosten. Konstant bleiben auch die Aussichten für den Umsatz. 46% (VQ 45%) der Meldenden gehen von einem gleichbleibenden, 46% (VQ 48%) von einem besseren und 7% (VQ 6%) von einem schlechteren Umsatz aus. Auch der wichtigste Parameter, die Ertragslage, dürfte stabil bleiben. 25% (VQ 23%) gehen von besseren Erträgen aus, 61% (VQ 68%) von gleichbleibenden und 14% (VQ 10%) von schlechteren.
Bemerkung: Prozentuale Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen.